In letzter Zeit ist diese Frage häufiger aufgetaucht. Grundsätzlich kann man in vielen Programmen schreiben, aber einige eignen sich besser für länger Texte als andere. Für mich ist es wichtig, dass ich meine Recherchematerialien und die Notizen in derselben Datei aufbewahren kann und dass ich mit einem Klick Kapitel wechseln und Dinge vergleichen kann.
Ich bin ein großer Fan der Software Scrivener, verwende aber manchmal auch Papyrus zur Überprüfung meiner Texte. Scrivener ist übersichtlich, zuverlässig und ich habe all meine Notizen und Ideen immer bei der Hand.
Ja! Nach der Veröffentlichung von Sternenmond erhielt ich so viele Nachrichten von euch, dass ich mich dazu entschied, die Serie mit einer weiteren Trilogie fortzuführen. Mandelmond und Lindenmond habe ich bereits veröffentlicht, am 18. März 2017 wird mit Rosenmond der letzte Band der Reihe erscheinen.
Band vier bis sechs spielt wieder in der Clanwelt, allerdings sind Lina und Leo dieses Mal Nebendarsteller (keine Sorge, ihr werdet wieder einiges über sie erfahren!). So können sie in Ruhe ihren Master machen, während andere sich um die Probleme der Mahlers und Wagners kümmern. Aber wie ihr Lina kennt, wird sie sich ohnehin nicht raushalten … ;-)
Ab Mandelmond lege ich den Fokus auf Valerie, die euch als Vorsitzende der Mahlers zahlreiche Einblicke in ihren Clan gewährt. Aber auch lieb gewonnene Charaktere wie Angie, Marius und Marie sind mit dabei. In Rosenmond wage ich ein Experiment und integriere Leo und Lina gleichberechtigt neben Valerie und Lukas, um beiden Paaren ihr verdientes Happy End zu gönnen.
Gerade hat mir eine Leserin geschrieben, die mir einen Screenshot vom E-Book-Kauf schicken wollte – das geht natürlich nicht über das Formular. Leider ist meine Antwort nicht bei ihr angekommen, gab eine Fehlermeldung.
Deshalb an dieser Stelle noch einmal meine Mail-Adresse:
mella@melladumont.de
Ja, ich war neugierig und habe es getan. Einmal. Den Thriller versende ich kostenlos an Newsletter-Abonnenten. Wenn du Interesse hast, melde dich an, dann erhältst du Zugang.
Schon zweimal wurde ich das jetzt gefragt – Zeit für die FAQs. Mahler und Wagner habe ich gewählt, weil beide Namen berühmten Komponisten gehörten. In der Musik geht es doch vor allem um Gefühle und ich fand das passend. Ein zweiter Grund war, dass ich auf eine mögliche Übersetzung in andere Sprachen schielte und mir davon versprach, dass diese Namen auch im Ausland halbwegs bekannt und damit lesbar sind. Dann ist es so, dass Mahler viel seltener ist als Wagner und damit gut zum Clan der Frauen passte, die ihren Namen ja in der Regel bei der Heirat abgeben.
Leonard Magnus habe ich nicht gewählt, weil Leo Löwe bedeutet, wie eine Rezensentin vermutete, sondern weil eine Bekannte von mir ihren Sohn so genannt hat und mir diese Kombination für meinen Protagonisten ausgesprochen gut gefiel. Wie ich auf Carolina kam, weiß ich nicht mehr, aber Bell ist auch ein deutscher Name, den man aber in anderen Sprachen auch gut aussprechen kann.
Marius Darko ergab sich aus dem Namen des Großvaters und daraus, dass Darko in seiner Jugend auch auf „billige“ Effekte setzte, um sich als gefährlich und wichtig in Szene zu setzen. Was etwas unglücklich war ist, dass ich seinen Vater, der zuerst Theodor hieß (Zweitname und Rufname von Leos Vater) aus Verwechslungsgründen in Julius umbenannte. Damit war ich dann plötzlich sehr nah an Lucius und Draco Malfoy (Harry Potter), was nicht beabsichtigt gewesen ist. Hätte ich vor Veröffentlichung kapiert, warum meinem Ohr die Kombi so gut gefiel, wäre aus Julius wohl ein anderer Vorname geworden.
Wie eine Leserin in einer Mail an mich bemerkte, sind die Namen meiner Protagonisten in „Herzensrache“ etwa zehn bis 15 Jahre zu alt. Biggi, Petra und Marion sind im richtigen Leben sicher bald 40 Jahre alt, während meine Protagonisten in den Zwanzigern sind. Mittlerweile achte ich da verstärkt drauf, dass ich Namen nehme, die im Geburtsjahr des Protagonisten geläufig waren. Man lernt als Autor eben ständig dazu! Was ich gegen unbewusste Übernahmen machen kann, weiß ich noch nicht (das Julius-Lucius-Problem). Keine Bücher mehr zu lesen, ist sicher keine Alternative. Wenn mich ein Buch fesselt, lese ich es auch mehrmals und der Inhalt bleibt wie Pech und Schwefel in mir kleben – was für die Leserin Mella schön ist, für die Autorin Mella eher nicht. Denke nicht an einen rosa Elefanten! Was wir lesen, prägt uns. Wie man es dreht und wendet, es wird immer Dinge geben, die man hätte besser machen können. Wenn meine Leser mich auf solche Dinge hinweisen, versuche ich, in den nachfolgenden Büchern darauf zu achten.
Meine E-Books sind nur bei Amazon erhältlich, da ich durch die Exklusivität euch die Möglichkeit bieten kann, über Kindle Unlimited meine Bücher auszuleihen. Kindle Unlimited ist die neue Bücher-Flatrate von Amazon. Für knapp 10 Euro kann man unbegrenzt lesen. Wer Amazon Prime hat und einen Kindle Reader besitzt (nicht die App), kann ein Buch pro Monat kostenlos ausleihen.
Wer einen Tolino hat, der kann einfach auf Amazon kaufen und mir per Mail einen formlosen Screenshot schicken. Ich sende dann die ePub-Datei per Mail. Je nachdem, ob ich online bin, dauert das zwischen fünf Minuten und ein paar Stunden.
Wer aufgrund der negativen PR, die letzten Sommer gegen das Unternehmen gestreut wurde, nicht bei Amazon kaufen möchte: Sorry, Pech gehabt! So schön es ist, den lokalen Handel zu unterstützen, aber die Barrieren, dort unterzukommen, sind für mich leider nicht zu überwinden. Und glaubt mir, ich habe es schon auf verschiedenen Wegen versucht! Sobald sich hier etwas ändert, bin ich die Erste, die gerne dabei ist. Zurzeit baue ich auf Amazon, weil das der zuverlässigste Partner ist, den ein unabhängiger Autor sich wünschen kann. Und ja, ich weiß, das wurde nicht in der Presse berichtet.
Nachtrag: Dieses Angebot gilt für alle meine Bücher, also auch für Lavendelmond und Herzensrache oder das, was noch folgt.
Eins vorneweg: Ich sehe keine Auren – aber ich würde gern sehen können, was andere Menschen denken und fühlen. Obwohl ich mir sicher bin, dass diese Fähigkeit einen auch in Schwierigkeiten bringen kann …
Zur Recherche für Himbeermond habe ich zahlreiche Erfahrungsberichte von Menschen gelesen, die tatsächlich in irgendeiner Form Auren sehen. Es war mir wichtig, dass die Welt von Lina und Leo auf der Wirklichkeit basiert.
Jeder von uns kennt das Gefühl, einen Menschen spontan zu mögen oder gar nicht ausstehen zu können. Gefühle sind ansteckend, dazu muss man nur ein Rockkonzert besuchen oder ein Fußballstadion. Zwar habe ich Naturwissenschaften studiert, interessiere mich aber sehr für Psychologie und die Zusammenhänge zwischen körperlichen Abläufen und deren Auswirkungen auf die Psyche.
Hm – der Alltag, wie ich ihn mir wünsche, oder wie er wirklich abläuft? Wann eine Idee im Kopf auftaucht, kann man nicht planen, aber ich habe eine Ideenbox, in der ich fein säuberlich alles notiere. Man weiß ja nie! Ich bin dem Fluch der Selbstständigen völlig verfallen und arbeite zu jeder möglichen und unmöglichen Tageszeit, wann mir danach ist. Den Schreibprozess strukturiere ich gerade neu, dazu habe ich mir ein Jahresziel in Wörtern gesetzt und versuche, möglichst gleichmäßig voranzukommen und jeden Tag wenigstens ein paar Worte zu schreiben, auch wenn ich gerade ein anderes Buch überarbeite. Gegen Ende des Jahres kann ich sagen, ob es geklappt hat. Neben dem Schreiben und Überarbeiten gibt es viele weitere Dinge, die ich erledigen muss, von Papierkram (kurze Pause, um zu würgen), über die Kontaktpflege zu meinen Lesern, Website, Facebook, Buch- und E-Book-Satz (mache ich sehr gerne, weil es der letzte Schritt beim Veröffentlichen ist) und die Gestaltung des Covers, die ich bisher nicht aus der Hand gegeben habe, weil mir beim Covermachen gute Ideen für den Text einfallen und umgekehrt auch. Es gibt viel zu tun, aber die Abwechslung ist auch das Salz in der Suppe!
Ich habe schon einige Autoren bei ihren ersten Schritten zum eigenen Buch begleitet, was allerdings sehr zeitintensiv ist. Einzelne Fragen werde ich dir gerne beantworten, für das große Ganze schau dir mal dieses Buch an: Hier wird alles Wichtige erklärt, was man auf dem Weg zur ersten Veröffentlichung beachten sollte. Wenn du nicht weißt, wie du an das Schreiben der Geschichte herangehen sollst, dann empfehle ich das Buch „Romanwerkstatt für Autoren“, das kompakt die zentralen Aspekte zusammenfasst.
Hand aufs Herz – nein. Mein allererster Roman, der nicht öffentlich zugänglich ist, enthielt autobiografische Züge. Bei einigen Protagonisten hatte ich ganz gezielt Personen im Kopf. Mit dem Ergebnis, dass die unangenehmeren Zeitgenossen im Roman (die ich auch in Wirklichkeit – naja, nicht so besonders gerne mochte) grotesk überzeichnet waren. Daraus habe ich etwas Wichtiges gelernt (mal abgesehen davon, dass man die Persönlichkeitsrechte seiner Mitmenschen wahren muss): Ich kann mich viel besser in die Perspektive der Charaktere versetzen, wenn ich sie nicht persönlich kenne!
Natürlich haben mich viele Dinge zu dem Roman inspiriert. Jeder von uns hat schon einmal mit dem Gedanken gespielt, was er mit einem Lottogewinn anfangen würde. Ich habe in der Zeit viele Youtube-Videos angeschaut und mich von mehreren Youtuberinnen inspirieren lassen. Mir ist das Herz in die Hose gerutscht, als eine Youtuberin sich kurz nach Veröffentlichung des Romans tatsächlich von ihrem Freund getrennt hat (Sie konnte das Buch nicht gelesen haben)! Ein Longboard besitze ich auch, aber leider fährt Jonas viel, viel besser als ich, obwohl er an der Uni mit Biggi zusammengekracht ist.
Schon seit meiner Kindheit habe ich Geschichten erfunden … nein, leider nicht! Zwar ist es mir immer schon leicht gefallen, Artikel und Texte zu verfassen, aber ich glaubte immer, dass ich keine Idee für einen Roman hätte. Aus irgendeinem Grund dachte ich immer an Fantasy, und die Idee, eine komplett neue Welt in meinem Kopf entstehen zu lassen, überforderte mich.
Meine ersten Schritte als Autorin machte ich im Sachbuchbereich und war ganz glücklich, weil mir das Schreiben so viel Freude machte. Bald hatte ich alle Themen, die mich bewegten und interessierten, in Buchform verpackt. Da entwickelte sich allmählich der Wunsch, einen Roman zu schreiben.
Was ich hier in Kürze beschreibe, war ein längerer Prozess. Irgendwann begann ich, Romane bekannter Autoren ein zweites Mal zu lesen, nämlich analytisch. Wie baut man die Geschichte auf? Welche Perspektive und Erzählweise passt zu welchem Buch? Ich kam zu dem Schluss, dass meine Geschichte im Alltag spielen müsse, nicht in einer fiktionalen Welt. Und plötzlich ging ich duschen und hatte eine Idee … ;-)
Interessanterweise ist mein erster veröffentlichter Roman doch sehr fantasievoll geworden (eine Leserin meinte sogar unrealistisch), obwohl ich von einer realen Protagonistin in einer realen Welt ausging.
Ehrlich gesagt überfallen mich die Grundideen für ein Buch meistens unter der Dusche. Oder auf einer langen Autofahrt, wann immer die Gedanken frei wandern. Dann sammle ich weitere Ideen, um einen groben Handlungsablauf zusammenzustricken. Anfang, ungefährer Verlauf und Ende sind nach dieser Phase weitgehend bekannt. Die Details arbeite ich anschließend aus. Manche Dinge ergeben sich erst beim Schreiben. Plötzlich verknüpfen sich Orte, Personen und Handlungen und alles findet an seinen richtigen Platz. Nach zwei Dritteln der Rohfassung kommt dann noch mal eine Phase, in der ich alles überdenke. Die vielen Fäden, die ich zu diesem Zeitpunkt in der Hand halte, wollen ja zusammengesponnen werden.
Nein, leider nicht. Viele meiner befreundeten Buchautoren machen das, ich weiß, und es ist auch gemein von mir … aber ich bin ein Ein-Frau-Unternehmen und mein innerer Buchhalter ist eine Katastrophe! Meine Unterlagen gebe ich immer auf den letzten Drücker ab und die Papierstapel wollen einfach nicht kleiner werden, obwohl ich es mir natürlich täglich vornehme, endlich erwachsen zu werden und die Bürokratie zu akzeptieren … Ich müsste Zahlungseingänge kontrollieren, mehr Rechnungen schreiben als jetzt eh schon und einen noch dickeren Ordner zu meinem Steuerberater schleppen. Verpacken, signieren und auf die Post bringen frisst auch nicht wenig Zeit, wenn man es häufig machen muss. Und da ihr die Bücher ja signiert möchtet, kann ich das auch nicht an jemand anderen abgeben, ohne dass es kompliziert wird.
Wie einige von euch wissen, veranstalte ich hin und wieder Gewinnspiele. Ich habe auch schon Facebook-Gruppen mit Gewinnen gesponsort, möchte aber derzeit davon Abstand nehmen. Grund ist, dass die Verlosungen in der letzten Zeit wie Pilze aus dem Boden geschossen sind und dass der ursprüngliche Sinn verloren ging. Deshalb frage ich kritisch nach, bevor ich etwas sponsore.
Ich schaue mir die Profile genau an, bevor ich eine Anfrage bestätige. Wie du vielleicht weißt, kann man bei Facebook maximal 5000 Freunde haben. Deshalb achte ich darauf, wen ich annehme und wen nicht.
Leser: Nehme ich immer an. :-)
Autoren: Es gibt deutlich mehr als 5000 Autoren auf Facebook, wenn ich die alle annehmen würde, wäre kein Platz mehr für die Leser! Also nehme ich nur jene an, die mir eine Nachricht schreiben oder die ich bereits kenne. Bist du durchs Raster gefallen: Nachricht genügt.
Freundesammler: Es gibt Profile, das sind keine Autoren und die sammeln fleißig Tausende Freunde, vielleicht um etwas zu bewerben oder aus Spaß an der Freude. Sorry, im nächsten Leben wieder. Habe ich dich versehentlich aussortiert, schicke eine Nachricht.
Dauerwerber: Natürlich verstehe ich, dass Kollegen Werbung machen, aber in meiner Timeline stört mich das. Solche Profile entfreunde ich. Wir können gerne anderweitig in Kontakt bleiben, aber nicht als Facebook-Freunde.
Spam: Jeder weiß, wie viel Spam es auf FB gibt. Wenn ein Profil so nackt aussieht, als würde kein Mensch dahinterstecken, bin ich vorsichtig und lehne ab. Meist schicke ich eine kurze Nachricht mit, und wenn du die beantwortest, befreunde ich dich.
Warum bin ich auf Facebook: Ich möchte zu meinen Lesern den persönlichen Kontakt pflegen und mich mit netten Kollegen fachlich austauschen. Aber nicht immer gelingt es mir, Profile richtig einzuschätzen. Wenn das bei dir der Fall ist, melde dich.